Dienstag, 11. Februar 2014

Abschied.

Hallo ihr Lieben,

Eiiigentlich sollte ich fuer meine Pruefungen morgen lernen aber ich druecke mich gerade sehr erfolgreich davor und schreibe stattdessen lieber Blogeintraege. Morgen ist mein letzter Tag in Bonn! Beziehungsweise heute ist mein letzter ganzer Tag in Bonn, da ich morgen Abend um kurz vor 9 endlich wieder nach Berlin fliege. ENDLICH. Ich freu mich sooooo sehr darauf nach Hause zu kommen und immerhin fuer einen ganzen Monat auch zuhause zu bleiben :) Bonn ist ja ganz okay, aber ich hatte von Anfang an eigentlich keine große Lust, nach Bonn zu ziehen und deshalb freue ich mich umso mehr auf Zuhause. Aber Bonn war halt das Opfer um dann nach Japan und Korea gehen zu können :)

Letzte Woche hatten wir noch ein kleines Abschiedstreffen mit Herrn Zoellner, Herrn Meier (mit dem wir an sich nichts zu tun hatten) und Herrn Yukawa, bei dem wir morgens um 8 am Donnerstag Seminar hatten (und ja, er ist um die Zeit genauso wach gewesen wie ich, was angenehm war) und den ich wirklich sehr gerne mag. Sowohl er als auch Herr Zoellner kommen im Maerz u.a. nach Japan weshalb es kein richtig herzzereißender Abschied war. Wir sind in ein tibetisches Restaurant gegangen, dass ich ausgesucht habe, da sich ja sonst niemand um sowas kuemmert. Ihr waert erstaunt was ich im Laufe des Semesters so alles organisiert habe, ich sollte Geld dafuer verlangen.. ;) Das Essen jedenfalls war sehr gut und der Abend sehr witzig!

V.l.n.r: Herr Yukawa, Herr Meier, Nicola, Herr Zöllner, Nico. Neben mir: Boseol, Sabrina und ganz vorne Yurim. Die beiden Koreanerinnen sind uebrigens schon am 9. nach Hause gefahren, 1 Tag nach dem Unterricht. Ich bin also nicht die einzige, die fluchtartig die Stadt verlaesst.

Danach hatten wir dann die ganze Woche noch das Blockseminar ueber ostasiatische Geschichte. Ich glaube die meisten wissen es schon, da ich mich staendig darueber aufgeregt habe. Das Seminar war supergut, aber das Timing leider absolut schlecht. Direkt vor den Klausuren ein Blockseminar auch am Wochenende zu legen fanden wir nun wirklich unguenstig, da wir gerne etwas fuer die Klausuren gelernt haetten. Ich habe allerallerhoechstens 10 Stunden fuer die Klausuren gelernt und werde heute noch ein bisschen was tun, aber wahrscheinlich nicht mehr allzu viel. Am Freitag war dann im Wissenschaftszentrum in Bonn ein Kuenstlergespraech mit dem koreanischen Kuenstler Suh Jongsun, das war wirklich sehr spannend :)

Ich habe das Bild extra schon zugeschnitten, denn ich stehe so unguenstig dass ich auf dem Foto aussehe als ob ich 100 Kilo wiegen wuerde. Ich waere fast in Ohnmacht gefallen als ich das Original gesehen habe. Das ist zwar nur geringfuegig besser aber naja. Sowas sagt einem ja auch niemand. Dass die Menschen da nie drauf achten dass alle gut aussehen auf einem Foto...... naja. Neben mir steht Frau Toyka-Fuong, bei der wir das Seminar hatten und da neben der Kuenstler dessen Ausstellung wir dann besucht haben. Ich glaub das war fuer uns alle das Highlight des Seminars :)

Ich bin jetzt seeeehr gespannt ob ich morgen Probleme am Flughafen haben werde denn mein Koffer wird ziemlich genau 23 Kilo wiegen - und 23 darf ich haben. Leider zeigen jedoch die Waagen am Flughafen immer mehr an als zuhause..... ich bin sehr gespannt. Ich weiß noch nicht genau, was ich tun werde, wenn sie sich wegen Uebergepaeck beschweren. Ich habe auch zweimal Handgepaeck. Gut dass ich immerhin eine Kiste abgeschickt habe...

Ich hoffe euch allen gehts gut und ich freu mich wieder nach Hause zu kommen und euch alle zu sehen! :)
Machs gut Bonn!

Sam

Dienstag, 4. Februar 2014

UNIGEDOENS.

Hallo ihr Lieben,

In circa einer Woche bin ich schon zuhause!! Ich komme jetzt schon am 12. Feburar nach Berlin geflogen - kostet zwar viermal so viel wie der Bus den ich eigentlich nehmen wollte aber da ich wieder Probleme mit meinem Ruecken hab.... flieg ich lieber als 8 1/2h im Bus zu sitzen, besser ist es. Die letzte Woche ist ziemlich anstrengend; es gibt immer noch einiges zu klaeren, wir haben ein Blockseminar ueber Ostasiatische Kunst, was ganz nett sein koennte wenn wir nicht Samstag achteinhalb Stunden gehabt haetten und sie trotzdem 40 Minuten ueberzogen hat....  momentan bin ich sehr gereizt und sehr sehr viele Menschen gehen mir auf den Zeiger und ich bin mir nicht sicher ob es an mir oder an denen liegt. Ich glaube jedoch an den anderen. 

Am Wochenende war ich also  komplett in der Uni und weil mein Ruecken schlimm war habe ich den Unterricht im Liegen verbracht! Hat auch seine Vorteile son kleiner Studiengang zu sein da wird sowas eher toleriert. Hier ein paar Eindruecke aus dem Kunstseminar:

So sieht das aus, wenn der Diaprojektor zu niedrig ist, um auf die Leinwand zu projizieren.
Strikte Regel im Lesesaal: Weder Essen noch Trinken!! Ähm, ja. Es war Samstag und niemand hat uns gesehen.

Und so sieht das Ganze dann aus, wenn man es wie ich vom Liegen aus betrachtet. Ich habe mir ein Bett aus 3 Stuehlen gebastelt und mir ein Kissen mitgenommen da wir wie gesagt achteinhalb Stunden Unterricht hatten. Leider sind mir alle 10 Minuten die Augen zugefallen, die Position ist unguenstig zum Zuhören.

Und so sieht mein Plan fuer die letzte Woche in Bonn aus! Sehr viele soziale Verpflichtungen viel Essen gehen und Abschiede feiern ach und Pruefungen haben wir auch noch naechste Woche... oh Gott schon naechste Woche.  Rechts seht ihr wie das bei mir aussieht wenn ich mich kreativ beschaeftige! Ich habe fuer Herrn Zoellner und fuer Herrn Yukawa jeweils Abschiedskarten von uns gebastelt als kleines Dankeschoen. Keine Kreativitaet ohne Chaos!

Links ist die Karte fuer Herrn Yukawa; Sie war nur improvisiert da wir nicht vorhatten ihm etwas zu schenken - Heute Abend gehen wir jedoch mit Herrn Zoellner essen und er bringt Herrn Yukawa mit und wir dachten das waer dann doof, nur einem etwas zu schenken... rechts ist die Karte fuer Herrn Zoellner.

Hier einmal Herrn Zoellners Karte aufgeklappt. Unten fehlt der Teil von Sabrina da sie mir ihre Karte nicht rechtzeitig abgegeben hat. Jeder hat etwas persoenliches zum Abschied geschrieben.

Und hier einmal die improvisierte Karte fuer Herrn Yukawa. Ich hatte nicht mehr genug Papier deswegen nur 4 statt 6 Nachrichten, die Koreanerinnen und Nicola und Ich haben zusammen geschrieben.

Wir haben dann jeweils noch Kleinigkeiten fuer die Dozenten gekauft und das Ganze wird dann heute Abend um 20 Uhr beim gemeinsamen Essen uebergeben. Ich habe das Restaurant ausgesucht (ja, ich mach alles allein hier..) und wir gehen Tibetisch essen, ich  bin gespannt! Der Laden war so ein inoffizieller Geheimtip in Bonn. 

Ich freu mich schon auf Zuhause!
Bis bald,

Sam